Dienstag, 27. April 2010

GIS-Grundlagen in der Stadt- und Raumplanung

GIS-Grundlagen in der Stadt- und Raumplanung

Aufgabe 2 - Erzeugen eines QuantumGIS-Projektes

Zuerst habe ich das Rasterlayer "Topographische Karte 100-RLP" eingefügt. Als weiteren Schritt habe ich die Vektorlayer "Landkreise", "Verbandsgemeinden", "Ortsgemeinden" und "Naturschutzgebiete" eingefügt.
Damit auch die unterste Karte ("Landkreise") sichtbar wurde, musste ich alle Vektorlayer und das Rasterlayer transparent gestalten.
Dazu bin ich mit einem Rechtsklick auf die jeweilige Karte unter "Eigenschaften" => "Darstellung" konnte ich die Transparenz einstellen. Bei dem Rasterlayer musste ich mit einem Rechtsklick unter "Eigenschaften" => "Transparenz" den Wert "0" (weiss) als einen "Kein-Datum-Wert" angeben. Somit wird bei dem Rasterlayer nur noch der Wert "1" (schwarz) angezeigt.


Für die Umrandung muss man wieder im Menü "Eigenschaften" unter "Darstellung" die Strichstärke und die Strichfarbe wählen. Für die Landkreisgrenzen habe ich Rot, mit der Strichstärke <2> und für die Gemeindegrenzen Schwarz, mit der Strichstärke <0,5>. Als Füllung habe ich Weiss (transparent) eingestellt.
Da wir die Landkreise unterschiedlich einfärben sollten, musste ich unter "Eigenschaften", "Darstellung" den Legendentyp von "Einzelsymbol" auf "Eindeutiger Wert" ändern. Als Klassifikationsfeld habe ich "NAME" angegeben. Um die Strichstärke und -farbe zu ändern, habe ich mit STRG-A alle markiert und unter "Umrandungsoptionen" die Strichstärke <1> und als Farbe Blau angegeben.


Die "Naturschutzgebiete" sollten Grün umrandet werden, hierzu wieder im Menü "Eigenschaften", "Darstellung" die Farbe Grün angegeben mit der Strichstärke <2>. Zusätzlich habe ich unter dem Menüpunkt "Fülloptionen" eine diagonale Schraffur in Grün eingestellt.
Bei der Beschriftung für die Ortsgemeinden und für die Naturschutzgebiete habe ich im Menü "Eigenschaften", "Beschriftungen" folgende Einstellungen eingestellt:
1.) "Beschrifung anzeigen" aktiviert
2.) für das "Beschreibungsfeld": NAME, bzw GEBIETSNAM
3.) die Schriftgröße <13>
4.) die Farbe Schwarz (Ortsgemeinden) und Grün (Naturschutzgebiete)
5.)"Beschriftung freistellen" aktiviert
6.) als Farbe weiss
7.) die Puffergröße 1,50
Somit ist die Beschriftung besser zu erkennen.


Um die Lesbarkeit noch weiter zu erhöhen, habe ich die Karten folgendermaßen angeordet (von oben nach unten):
  • TK 100
  • Naturschutzgebiete
  • Ortsgemeinden
  • Verbandsgemeinde
  • Landkreise
Abschließend habe ich in dem Menüpunkt "Attributtabelle" die Verbandsgemeinde Weilerbach gesucht, unter dem Menüpunkt "zu den gewählten Zeilen zoomen" habe ich die Verbandsgemeinde im gesamten räumlichen Umfang "als Bild speichern", unter dem gleichnamigen Menüpunkt.

GIS-Grundlagen in der Stadt- und Raumplanung

GIS-Grundlagen in der Stadt- und Raumplanung

Übung 1 – Recherchieren zum Thema GIS und Koordinatensysteme

1) Das Gauß-Krüger-System ist ein kartesisches Koordinatensystem,
welches ermöglicht, jeden Punkt auf der Erde durch 2 Koordinaten
(Hoch- und Rechtswert) mit metrischen Daten zu bestimmen.

2) Die Einheit der Hoch- und Rechtswerte ist Meter.

3) Ein Ellipsoid ist der dreidimensionaler Körper einer Ellipse. Dieser kann
mathematisch so beschrieben werden, dass jede Position auf der
Oberfläche durch Koordinaten beschrieben werden können. Bei dem
Gauß-Krüger-System wird der Bessel-Ellipsoid verwendet.

4) Dem Gauß-Krüger-System wird die Transversale Mercator-Projektion
zugrunde gelegt. Hierbei wird der Äquator durch einen Zylinder, welcher
senkrecht über die Erde gezogen wird, tangental berührt.

5) geographische Koordinaten: Die Erde wird in 360 Längengrade und
180 Breitengrade aufgeteilt, hierbei wird von der Erde als Kugel
ausgegangen.
projizierte Koordinaten: Bei den projizierten Koordinaten wird die
Erdoberfläche verebnet. Diese sind Winkeltreu, jedoch entstehen
Verzerrungen in den Längenmaßen.
kartesische Koordinaten: durch zwei oder drei orthogonale Achsen
wird der Standort zwei- oder dreidimensional festgelegt.

6) Die so genannten Meridianstreifen werden verwendet, um für einzelne
Regionen die Ungenauigkeiten, welche durch die Verzerrung der
Projektion entstanden sind, zu verringern.

7) Die Koordinaten eines Punktes haben zwei Werte, den Hochwert
(Bezug zum Äquator) und den Rechtswert(Abstand zum
Hauptmeridian). Somit wäre bei dem Hochwert 5.902.863,21 und dem
Rechtswert 3.593.571,20 die Kennziffer 3.


1 http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Gau%DF-Kr%FCger-Koordinatensystem.html
2 http://huwei.wordpress.com/%E2%80%9Egis-und-koordinatensysteme-am-beispiel-des-gaus-krugersystems-
gk-systems%E2%80%9C/
3 http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=618
4 http://www.gdf-hannover.de/lit_html/grass54_v1.0/node25.html
5 http://www.geoportal.rlp.de/portal/servicebereich/glossar.html?tx_lexicon[letter]=75
6 http://huwei.wordpress.com/%E2%80%9Egis-und-koordinatensysteme-am-beispiel-des-gaus-krugersystems-
gk-systems%E2%80%9C/
7 fettebrille.fe.funpic.de/Gis%20Übung%201%20Andrea%20Picht.doc